Die Gehälter kommen aus der Krise in Spanien nicht heraus

Heute präsentieren wir eine Grafik, die von erstellt wurde Statista Spanien Basierend auf Daten vom Februar 2018 aus dem Bericht von Benchmarking Working Europe 2018, zur Entwicklung der Gehälter in Europa zwischen 2010 und 2017, nachdem die schlimmste Phase der Krise von 2007 bis 2012 überstanden ist.

In neun europäischen Ländern sind die Löhne in diesem Zeitraum im Durchschnitt gesunken.

Die Daten deuten darauf hin, dass die Anpassung nach der Krise nicht alle Sektoren gleichermaßen betroffen hat, wobei Arbeitnehmer am stärksten betroffen sind. Der Rückgang der Durchschnittsgehälter erklärt sich, abgesehen von der Schwäche einiger nationaler Arbeitsmärkte, mit der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit, die zu niedrigeren Gehältern führt, mit der prekären Beschäftigung, der Zunahme der Teilzeitarbeit und anderen jeweils spezifischen Faktoren Land.

Einige ideologische Positionen bestehen darauf, dass gerade das niedrige Lohnniveau eine Bremse für den Aufschwung darstellt, indem es die Binnennachfrage schwächt und eine Erholung des Konsums verhindert. Aus der Gegenperspektive wird argumentiert, dass die Erholung der Löhne nur dann möglich sein wird, wenn die Arbeitslosigkeit drastisch gesenkt wird, da andernfalls der Überschuss an Arbeitssuchenden dazu führen wird, dass ein vorübergehender Lohnanstieg nicht nachhaltig ist.

Die Wahrheit ist, dass im gleichen Zeitraum die Gehälter in Spanien zwar um 4,4 % sanken, das Pro-Kopf-Einkommen jedoch um fast 8 % stieg Macrodata.com von 23.200 Euro bis 25.000.

Eigene Ausarbeitung von datamacro.com

@josesalver

Ursprünglicher Eintrag von Politik